Pressemitteilung: Produzent*innenverband im Wandel

Erneuerung des Vorstandes - zeitgemäße anpassung des Namens - Anstehender Wechsel in der Geschäftsführung

Berlin, 19.10.2023

Die Mitglieder des Produzent*innenverbandes haben anlässlich einer turnusmäßigen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt und eine zeitgemäße Anpassung des Verbandsnamens beschlossen.

Wir gratulieren ganz herzlich den vier neuen(*) und drei im Amt bestätigten Vorstandsmitgliedern:

  • Ingo Fliess                                          München, www.ifproductions.de

  • Christoph Friedel *                           Köln, www.pandorafilm.com

  • Viola Fügen *                                     Köln, www.matchfactory.de

  • Florian Koerner von Gustorf  *       Berlin, www.schrammfilm.de

  • Alexandra Krampe                            Berlin, www.julexfilm.de

  • Marcel Lenz *                                    Weimar, www.ostlicht.de

  • Jakob Weydemann                            Berlin, www.weydemannbros.com 

Zu ihrer anstehenden Amtsperiode sagen die Vorstandsmitglieder gemeinsam:

“Die Mitglieder des Produzent*innenverbandes stehen für die gesamte Vielfalt und Bandbreite des filmischen Schaffens in Deutschland. Vor dem Hintergrund des rasanten Umbruchs in unserer Branche möchten wir auch im neuen Vorstand die gestalterische Arbeit an den Bedingungen fortsetzen, die es überhaupt erst möglich machen, dass innovative, anregende, vielfältige und hoffentlich publikumsstarke Filme entstehen können.

Im laufenden Prozess der Reform der Filmförderung und Finanzierung setzen wir uns für regulatorische Innovation und einen Vierklang aus Reform und Zusammenschluss der Bundesförderungen der BKM und FFA sowie einer nachhaltigen Talentförderung auf Bundesebene, einem international  wettbewerbsfähigen Anreizmodell, der Einführung einer Investitionsverpflichtung und last but not least, einem verstärkten Engagement der öffentlich-rechtlichen Sender für den deutschen Kinofilm ein.  

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus Förderungen und Sendern, der Politik und nationalen sowie internationalen Branchenverbänden.”

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Im Kontext der gesellschaftlichen Debatte um eine gendergerechte Sprache und als ein auch nach außen sichtbares Symbol der Inklusion, haben die Mitglieder des Verbandes für die Anpassung des Namens in Produzent*innenverband votiert.

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Auf eigenen Wunsch verlässt der amtierende Geschäftsführer Erwin M. Schmidt den Verband Ende März des kommenden Jahres, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Seine Nachfolge wird aktuell gesucht und beizeiten bekannt gegeben. Hierzu sagen der Vorstand und der Geschäftsführer:

“Wandel und Aufbruch sind feste Konstanten in unserer film- und verbandspolitischen Arbeit. Der Produzent*innenverband wurde in den letzten 5 Jahren zu einer schlagkräftigen Interessenvertretung und einer starken Community von Gleichgesinnten. Der Verband hat den Wandel unserer Branche aktiv mitgestaltet und mit einem Blick auf das große Ganze die Interessen der unabhängigen Produzent*innen formuliert und forciert. 

In diesem Sinne werden wir einen nahtlosen Übergang auf die Nachfolge in der Geschäftsführung sicherstellen, ebenso sollen zukünftig auch neue Akzente in der politischen Lobbyarbeit gesetzt werden. Für die nächsten 6 Monate - der verbleibenden Amtszeit von Erwin M. Schmidt - genau wie für die kommenden Jahre, stehen wichtige Themen auf unserer Agenda:

Neben der aktuellen Reform der Filmförderung und Finanzierung als Blockbuster-Thema bleibt es ein vorrangiges Ziel des Produzent*innenverbands, die Rahmenbedingungen für den digitalen Wandel in der Film- und Medienbranche mitzugestalten und Vielfalt und Innovation auf Leinwand und Bildschirm zu gewährleisten.”

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Zum Produzent*innenverband
Der Produzent*innenverband e.V. ist ein kreatives, wirtschaftliches und innovatives Netzwerk. Mit aktuell 141 Mitgliedern und einer Nachwuchssektion ist er die maßgebliche Vertretung der unabhängigen Kino-, Streaming- und Fernsehproduzent*innen in Deutschland. Der Verband bündelt und artikuliert die film- und marktpolitischen Interessen seiner Mitglieder und ist deren Sprachrohr und Vermittler gegenüber Förderern, Sendern, der Politik und nationalen sowie internationalen Branchenverbänden.


Pressekontakt
Erwin M. Schmidt
Geschäftsführer des Produzent*innenverband e.V.
es@produzentenverband.de // www.produzentenverband.de


Auf dem Photo, v.l.n.r.
Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer des Produzent*innenverbandes:
Jakob Weydemann, Alexandra Krampe, Christoph Friedel, Marcel Lenz, Ingo Fliess, Florian Koerner von Gustorf, Viola Fügen, Erwin M. Schmidt (GF)

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